„Wer nach dem Spiel noch laufen kann hat hier nichts zu suchen!", mit martialischen Worten schickte Marbach-Trainer André Förster seine Mannschaft in die Schlacht. Mit ihrem ersten Angriff stellte seine Mannschaft sogleich die Weichen, Catterfeld legte zurück zu Eck, der durch die Abwehr und unter Torwart Niehoff zur Führung traf. Nord beeindruckt, nach Schuchardt Freistoß konntedie Abwehr nach Manh Van Phams Kopfball klären (8.), Nick Mosiniskis Versuch mit demselben Körperteil aus 15 Metern ging drüber (17.). Auf der Gegenseite ging ein Everts-Freistoß diagonal knapp links vorbei (27.). Koizumi steckte nach Solo auf Manh Van Pham, der aus 5 Metern über den kurzen rechten Winkel verzog (31.). Linke rettete gegen Long-Tam Pham auf der Linie (34.)und Topf im Tor kratzte Steins Kopfball aus dem linken Winkel (38.). An Chancen mangelte es dem Favoriten aus der Grubenstraße nicht, die letzte Konsequenz ließen sie umso mehr vermissen. Auch im zweiten Abschnitt, der eingewechselte Frank mit seiner ersten Ballberührung scheiterte am besten Marbacher: Topf im Tor (54.). Nach kurz ausgeführter Ecke landete Ecks Hereingabe erneut im Nordtor, auch an diesem Treffer Torwächter Niehoff alles andere als unschuldig. Fünf Minuten vor dem Ende bekamen die Nordler noch einen schmeichelhaften Elfmeter, der gefoulte Andy Pham und nicht der nominelle Elfer-Schütze führte aus und scheiterte prompt an Topf der nun endgültig zum Pokalhelden avancierte. Was noch möglich gewesen wäre untermauerte Rost, der in der Nachspielzeit nur den Marbacher Pfosten traf.
Die Feier der Sport-Freunde Marbach auf dem Platz war heftig aber kurz, was anschließend im Vereinsheim passierte ist nicht überliefert.
Tore: 1:0, 2:0 Eck (5., 67.)
Nord: Niehoff – Rost, Mosinski, Stein (74. A. Pham), Koizumi, Schuchardt, Kirchner, Langenhahn (53. Frank), M. Pham, L. Pham (83. Koch), Bergmann.
Marbach: Topf – Hübner, Hermann, Thieme, Fritz (38. Claus), Catterfeld, Everts, Eck, Henseler, Goldmann, Linke (59. K. Hofmann).