Nachdem der Startschuss zur Spielserie bereits in einigen Klassen erfolgte, konnte der Kreisschiedsrichteraussschuss am vergangenen Freitag 109 Unparteiische zur traditionellen Saisoneröffnung begrüßen. Zu Beginn der Veranstaltung wertete Kreisschiedsrichterobmann Jürgen Muscat detailliert die vergangene Spielzeit aus.
Zunächst bedankte er sich bei den Aktiven, Beobachtern und Funktionären, die mit ihrem Einsatz, Engagement und den gezeigten Leistungen für eine weitestgehend geräuschlos und konfliktfrei verlaufene Serie gesorgt haben. Positiv hervorheben konnte er die Meisterung der neuen Aufgabe "Elektronischer Spielbericht" sowie das überwiegend offene und entspannte Verhältnis zu den Vereinen. Aber auch in der Nachwuchsförderung sowie im Beobachtungswesen konnten Fortschritte erzielt bzw. das gute Niveau des Vorjahres gehalten werden. Kritisch betrachtete Muscat die "Stockfehler" in der öffentlichen Darstellung einiger weniger, die oftmals auf die gesamte Gilde zurückfallen. Auch die noch immer zu hohe Anzahl an kurzfristigen Abmeldungen, die für die Ansetzer eine enorme Mehrarbeit erforderlich machen, müssen dringend reduziert werden. Dem konnte Daniel Adam in seinen Ausführungen zum Saisonverlauf auf Sicht der Ansetzer nur zustimmen. Insgesamt waren im abgelaufenen Spieljahr 3831 Spiele zu besetzen. Dazu mussten ca. 7000 Schiedsrichter, Schiedsrichterassistenten und Beobachter eingeteilt werden. Bei 27 Prozent der Ansetzungen waren Umsetzungen wegen kurzfristigen Absagen erforderlich. Problematisch ist dabei auch, dass die Schiedsrichteranzahl im zurückliegenden Spieljahr weiter rückläufig ist. Diesen Trend zu stoppen und den neu ausgebildeten Nachwuchs zu fördern ist das erklärte Ziel des Kreisschiedsrichterausschusses für die kommende Serie. Dazu findet an den Wochenenden 6./7. und 13./14. September 2014 einer von in dieser Saison mindestens zwei Anwärterlehrgängen in Sömmerda statt, für den sich auch kurzfristig noch Teilnehmer unter
Mit dem KFA-Vorsitzenden Jens Schenk und Spielausschussmitglied Thomas Behrendt waren zudem gleich zwei hochrangige Mitglieder des KFA Erfurt-Sömmerda anwesend. Während Behrendt über einzeln auftretende Probleme beim Umgang mit dem elektronischen Spielbericht sprach, nutze Jens Schenk die Möglichkeit, sich bei den Schiedsrichtern für ihren Einsatz und die gezeigten Leistungen zu bedanken. Abschließend wünschte er den Schiedsrichtern und ihren Vereinen einen optimalen und erfolgreichen Saisonverlauf 2014/15.Von Christian Höpfner und Peter Heilek
Christian Höpfner/Peter Heilek